Kreuzkröte
Epidalea calamita
Die Kreuzkröte ist in in Rheinland Pfalz weit verbreitet, jedoch nicht so flächendeckend wie ihre enge Verwandte, die Wechselkröte. Auch sind die Biotope sind nicht so xerotherm und trocken wie die von letztgenannter Art.. Jedoch haben auch sie, im Gegensatz zur Erdkröte, eine Vorliebe zu warmen und trockeneren Lebensbereichen
Biotop in der Birkenheide ( Landkreis Pfalzkreis )
Das Biotop in der Birkenheide ist geprägt durch sandige, lehmige offene Flächen, die lokal durch Büsche und Bäume bewachsen sind. Ringsherum befinden sich kleine Waldflächen, deren Boden ebenfalls trocken und sandig sind. Darüber ist der Boden mit Moospolstern und Fichtennadeln bedeckt.
Biotope in Ludwigshafen
Fortpflanzung am 24.05.2010 im Ludwigshafener Biotop
Die Gewässer werden von Baggerspuren hinterlassen und sonstige natürliche flache Vegetationsarme Vertiefungen gibt es hier leider nicht. Die kleine Sand - und Kiesgrube bzw Schotterfläche ist im Besitz einer Baufirma und sie interessiert es wohl am aller wenigsten das hier eine der selteneren heimischen Amphibienarten leben. Zum Schutze der hier lebenden Kreuzkrötenpopulation könnte man größere etwas tiefere Vegetationsarme Gewässer schaffen, damit sich die Art auch jährlich hier fortpflanzen könnte und nicht wie hier nur alle ca. 3 - 4 Jahre.
Erstfund von Laichschnürren und Kaulquappen
Der Laich der Kröten wie der auch unserer Kreuzkröte wird in langen gallertartigen Schnürren ins Wasser abgesetzt. Von den anderen Amphibienarten die bei uns in Deutschland leben sind sie sicher zu unterscheiden. Andere Arten laichen z.b. in Klumpen oder in Ballen. Aber es gibt auch in Deutschland Amphibienarten die ihre Eier auf anderer Weise absetzen, darauf möchte ich aber hier nicht weiter eingehen. Die Eier der Kreuzkröten werden bevorzugt in flache vegetationsarme stark besonnte Flachgewässer wie Baggerspurrrinnen, Kies - und Sandgruben sowie natürliche sandige Vertiefungen abgesetzt. Durch dies das die Kreuzkröte ursprünglich aus der Iberischen Halbinsel zu uns nach Mitteleuropa eingewandert ist, beansprucht sie warme trockene oft sandige besonnte Biotope die temporäre Kleingewässer aufweisen und eine erhöhte Wassertemperatur zur Zeitigung ihrer Brut, sprich Kaulquappen. In kühlen und schattigen Gewässern können sich die Larven ( Kaulquappen ) nicht entwickeln oder die Entwicklung erfolgt so langsam das sie sich bis zu einem bestimmten Larvenstadium nicht weiterhin hinaus entwickeln. Auch verpilzen oft die Eier und auch Kaulquappen öfters als in warmen besonnten Flachgewässern.