Zu meiner Person

Ich halte seit ich ca. 8 Jahre alt bin, Haustiere verschiedenster Arten. Darunter zählten damals Fische, Vögel wie Wellensittiche und Nagetiere der verschiedensten Arten. Da ich aber auch ein besonderes Interesse an Amphibien zeigte, kamen nach und nach auch diese in mein damaliges Kinderzimmer. Irgendwann stieg auch die Begeisterung für Reptilien wie Echsen und Schlangen. Geckos und ungiftige Nattern waren meine ersten Reptilien die ich pflegte, danach folgten Boas und Pythons. Mit 18 Jahren, nach dem Erreichen der Volljährigkeit, kam ich zu den Giftschlangen.

 

Das Interesse für giftige Schlangen kam dazu, das ich mich schon immer für die auch in Deutschland heimische Kreuzotter ( Vipera berus berus ) interessierte, die man aber als Nachzuchten sehr schwer bekam. Wildfänge für die Terrarienhaltung waren damals und sind sie auch heute noch, verboten ! Mit dem studieren vielerlei Bücher, laß ich auch über die engeren Verwandten der Kreuzotter, die in Europa und Teilweise auch in anderen deutschsprachigen Ländern vorkommen. Hier wäre die Aspisviper ( Vipera aspis aspis / atra  ), die Europäische Hornotter ( Vipera ammodytes ammodytes / gregorwallneri ) und die Wiesenotter ( Vipera ursinii rakosiensis ) zu erwähnen.

 

Da es leider schwer an legal zu erwerbende Nachzucht Kreuzottern in Deutschland zu kommen war, wollte ich unbedingt eine verwandte Art der Kreuzotter, die ihrer in Zeichnung und Färbung her ähnelt und ebenso auch in deutschsprachigen Ländern vorkommt. Letztendlich kam ich auf die Europäische Hornotter, die ab dem südlichen Österreich ( Kärnten, Steiermark ) über den gesamten Balkan und nach Kleinasien ihre Verbreitung hat. Die Österreichischen Exemplare wurden früher als eine alpine Unterart der Europäischen Hornotter betrachtet und man verlieh ihr auch den taxonomischen Artnamen Vipera ammodytes gregorwallneri. Die Trivialnamen lauten Granit Hornotter, Alpine Hornotter oder auch Kärntner Hornotter. Heute werden diese Vipern leider wieder der Nominatform zugeordnet ( Vipera ammodytes ammodytes ) aber für mich bleiben sie weiterhin als Unterart " gregorwallneri " bestehen. Im Jahre 1993, als 18 jähriger junger Mann, erwarb ich nach und nach sämtliche Unterarten und Lokalformen, die sich in ihrem äußeren Erscheinungsbild voneinander unterscheiden. Das erste Exemplar das ich damals in Besitz nahm, war ein adultes sehr kräftiges Weibchen einer Balkan Hornotter ( Vipera ( ammodytes ) meridionalis ) von der griechischen Olympregion, das damals von einem bekannten Terrarianer einige Jahre lang im Terrarium gehalten wurde. Es wurde damals von ihm oder seinem Vorbesitzer als adulten Wildfang selbst gefangen. Dieses sehr schöne Weibchen hielt ich weitere Jahre und erfreute mich an ihrem Aussehen und Wesen. 

 

1999 und 24 Jahre alt, kam ich endlich zu den Kreuzottern ( Vipera berus berus ) und einer verwandten der Wiesenotter ( Vipera ursinii ), der Eurasischen Steppenotter ( Vipera renardi renardi ). Aber auch vor diesen hatte ich 1997 auch Nordamerikanische Kupferköpfe ( Agkistrodon contortrix ) und Westliche Diamant Klapperschlangen ( Crotalus atrox ) gehabt. Über die Jahre hinweg, dann weitere Giftschlangen wie europäische Vipern (Vipera ), Sandrasselottern ( Echis ) und ungiftige Schlangen, Echsen, Amphibien und Skorpione ect.